Kapitel 4
Nicolas Feuillen
Toningenieur
September 1939: Hitler erobert Polen. Es ist der Beginn des Zweiten Weltkrieges und des sogenannten „Sitzkrieges“ im Westen.
Im Mai 1940 werden Belgien, das Großherzogtum Luxemburg, die Niederlande und Frankreich von der Wehrmacht überfallen.
Am 6. Juni 1944 landen die Alliierten in der Normandie, befreien Frankreich, dann im September Belgien und das Großherzogtum Luxemburg und drängen die nationalsozialistische Armee bis an die deutsche Grenze zurück.
Sie wähnen Hitlers Reich kurz vor dem Zusammenbruch. Die Wiederherstellung der nach und nach zurückgewonnenen Freiheit ist allerdings noch nicht abgeschlossen: Noch im November fallen Fliegerbomben auf Lüttich und Antwerpen.
Am 16. Dezember 1944 spielt Hitler seine letzte Karte und startet völlig überraschend eine heftige Offensive in den einige Wochen zuvor befreiten Ardennen.
Mit dieser Operation wollte Hitler die alliierten Armeen teilen und die Brücken über der Maas einnehmen, um zum Hafen von Antwerpen und seinen Ölreserven vorzudringen.
Im Norden rücken deutsche Truppen in Richtung Baugnez, Stavelot, La Gleize, Stoumont… vor.
In der Mitte erreichen Hitlers Panzer St-Vith, Houffalize, stürzen sich auf Clervaux, dann Wiltz und am 22. Dezember ist Bastogne komplett umzingelt!
“NUTS!” Der amerikanische General McAuliffe verweigert die Kapitulation und seine Soldaten wehren Tag für Tag die deutschen Angriffe auf die Stadt ab, bis General Pattons Verstärkung eintrifft.
Hitlers letzter großer Angriff endet schließlich vor den Toren von Dinant.
Die Ardennen sind zum zweiten Mal befreit.